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Ausstellung: History of Citizens

November 10 November 29

Öffnungszeiten:
Montag-Freitag & Sonntag: 14-18 Uhr
Dienstag-Donnerstag & Samstag: 10-18 Uhr

Montag und Freitag vormittags für Schulklassen & Gruppen auf Anfrage: mehrkens@kulturkirche2025.de
Raum: Kreativwerkstatt

Über Wert und Würde des Alter(n)s. Lebensgeschichten werden lebendig! Chemnitz und die Region zählen zu den demografisch ältesten Teilen Europas – ein Schatz voller Erinnerungen und verborgenen Geschichten. Im Projekt History of Citizens befragen Jugendliche ältere Menschen zu Ihrem Leben, den (Um)Brüchen und Chancen. Grundschulkinder setzen die Interviews künstlerisch um.

Die multimediale Ausstellung zeigt Video- und Klanginstallationen,
Texte, Fotos, Bilder und interaktive Elemente. Ein Begleitprogramm mit Gesprächen, Konzerten und Vorträgen lädt alle Generationen ein, Brücken zu schlagen.

Als Teil der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 entsteht das Projekt in Zusammenarbeit mit Nova Gorica/Goriza – Erinnerungen werden bewahrt, Grenzen überwunden und Geschichte für die Zukunft lebendig gemacht.

Hintergründe zum Projekt

Chemnitz ist eine der demografisch ältesten Großstädte Europas. Als solche haben wir einen Schatz von Zeitzeugen, die den Wert und die Würde des Alters spürbar werden lassen und lehrreiche Geschichten erzählen können. Sie haben die großen Transformationen des 20. Jahrhunderts erlebt und bewältigt. Das Projekt möchte diesen Wissens- und Erfahrungsschatz für das Kulturhauptstadt 2025 heben, dokumentieren und nachhaltig aufbereiten.

Personen ab 60 Jahren und älter werden von Schulkindern zu verschiedenen Stationen ihres Lebens befragt. Diese Interviews werden von den Kindern literarisch oder grafisch auf künstlerische Art und Weise aufbereitet. Die entstehenden Videoinstallationen, Lesetexte und künstlerischen Ergebnisse sollen 2025 in einer Ausstellung präsentiert werden. Langfristig werden sie durch die Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Chemnitz in die Stadtgeschichte eingehen.

Damit baut „History of citizens“ generationsübergreifend Brücken und Beziehungen. Gleichzeitig fördert es die internationale Gemeinschaft, denn das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit der parallelen Europäischen Kulturhauptstadt Nova Gorica in Slowenien und Gorizia in Italien. Die Stadt war wie Chemnitz auch von der Teilung Europas in Ost und West stark betroffen. Diese jährt sich 2025 zum 80. Mal. Umso wichtiger sind die bereits jetzt vorhandenen Projektpartnerschaften zwischen Gemeinden, Schulen und sogar dem Bürgermeister.