Bricolage-Garage

Die Bricolage -Garage verfolgt das Ziel durch Re-Cycling, Up-Cycling, Repair-Kultur, Neuinterpretation und Improvisation ressourcensparend und ressourcen-effiziente Produktionsweisen zu fördern, unabhängig davon, ob dabei traditionelle oder moderne Kenntnisse und Werkzeuge zum Einsatz kommen. Dinge, die zu schade sind, um sie wegzuwerfen, sollen hier einer weiteren und neuen Nutzung zugeführt werden (zum Beispiel im Rahmen eines Schrottschweißen-Workshops), Reparierbares erhalten werden (zum Beispiel in einem Repair-Café) und Neues durch die Kombination von Bestehendem möglich werden.

Die Bricolage-Garage vereint „Schrauber:innen“ und Künstler:innen und bietet eine vielfältige Spielwiese des Gestaltens. Sie vereint aber auch seltengewordene alte und neu entstehende Berufe, besondere Fähigkeiten mit starkem Bezug zur Region und Fertigkeiten, die sonst selten öffentlich zugänglich sind. Die im Campus-Konzept den Garagen zur Seite gestellten Werkstätten kommen in der Bricolage-Garage ihrer begrifflichen Bedeutung am nächsten. Sie vereint Werkstätten der Handwerkstradition mit Werkstätten eines modernen Ingenieurwesens, verschiedene Materialien, Praktiken und Fertigkeitstechniken. Die Bricolage-Garage ist dauerhaft geöffnet, frei zugänglich und nach dem Prinzip „Jeder lernt von jedem“ organisiert. Regelmäßig genutzt werden die Werkstätten zusätzlich für besondere Aktionen und Bildungsangebote, die in Kooperation mit diversen Chemnitzer Bildungseinrichtungen entstehen.