Areal

Das ehemalige Straßenbahndepot in Kappel mit direkter Anbindung an das ÖPNV Netz (Straßenbahn Linie 1) ist Teil eines industriell geprägten Umfeldes. Der insgesamt sanierungsbedürftige Komplex umfasst auf rund 30.000 m² sieben Gebäude mit angrenzenden Freiflächen. Das ringsum eingezäunte Hauptgelände ist durch zwei Tore mit Zugang aus Richtung der Zwickauer Straße zu erreichen. Der vordere Gebäudekomplex am Eingang besteht aus einem Vorhof, einem mehrgeschossigen Haus (heute Uhrenmuseum) sowie dem früheren Sozialgebäude mit Speisesaal. Im hinteren Bereich des Hauptgeländes befinden sich zwei große Hallen, die durch einen Weg mit Schmalspurgleisen getrennt werden: Die alte zweischiffige Wagenhalle (heute Straßenbahnmuseum) mit insgesamt 2.265 m² Fläche auf der rechten Seite und die ehemalige Hauptwerkstatt / Hochnahmehalle mit angrenzender Straßenbahnwagenhalle und altem Verwaltungsgebäudetrakt in L-Form, welcher heute marode und baufällig ist. Insgesamt umfasst dieser Gebäudekomplex 3.904 m². Weiterhin gehören die einstige Schmiede und das dreistöckige Kutscherhaus – unmittelbar neben der alten Hauptwerkstatt – zum Bestandteil des Hauptgeländes. Diese zwei Gebäude sind ebenfalls stark sanierungsbedürftig. Etwas abseits des großen Hallenkomplexes befindet sich ein kleineres, ehemaliges Betriebs- und Verwaltungsgebäude (432 m² Fläche) mit mehreren, teils unbenutzbaren, Räumen. Nicht zum eingezäunten Hauptgelände aber dennoch zum Gesamtareal gehören das Betriebsgelände eines Autohändlers sowie zwei Wohngebäude in der direkten Nachbarschaft. Diese hier beschriebenen Flächen bezeichnen die für die im Rahmen dieser Konzeption relevante Fläche, unabhängig davon, ob sich eine Intervention auf der gesamten Fläche aufgrund der unterschiedlichen derzeitigen Eigentumsverhältnisse (derzeit insgesamt sechs Eigentümer:innen) realisieren lässt. Die hier vorliegende Beschreibung bildet somit den derzeitigen Konzeptionsrahmen für das Vorhaben ab und zwar unabhängig von den geltenden Eigentumsverhältnissen.

Ort