Nutzungsszenarien
Kernwertschöpfung: Die Gläserne Garagen
Zentraler Bestandteil des Garagen-Campus und deswegen auch namensgebend sollen eine Reihe von „gläsernen Garagen“ werden, die sich jeweils an einem übergeordneten Zweck ausrichten. Sie sind ideeller Natur und vereinen passend zu ihrem Zweck ein Portfolio an „Werkstätten“, Angeboten und Aktivitäten, um die ihnen zugrundeliegenden Ideen lebendig werden zu lassen. Die Garagen sind Orte des Sichtbarmachens, Anleitens und Lernens, die zum Beobachten, Mitmachen und Gestalten einladen. Sie regen die natürliche Neugier der Menschen durch Spiel, Faszination, Verzauberung, Überraschung und Humor an. Sie helfen, Vorurteile abzubauen durch interkulturelle Begegnungen, durch Austausch, Diskurs und Vernetzung. Thematisch stellen die gläsernen Garagen aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen in den Mittelpunkt. Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen suchen sie an den Schnittstellen von Kunst, Handwerk, Wirtschaft und Wissenschaft.
Europa–Garage
Menschen der Region Chemnitz europaweit in einem Ökosystem europäischer Macher:innen zu großen europäischen Themen vernetzen. Mehr lesen
Regional–Garagen
Städten und Dörfern der Region mit ständigen Vertretungen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Mehr lesen
Garage der Stadtentwicklung
Bürger:innen stärker in die aktive Gestaltung ihres Lebensraums unter sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten einbeziehen. Mehr lesen
Garage der Digitalität
Bürger:innen stärker in die aktive Gestaltung ihres Lebensraums unter sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten einbeziehen. Mehr lesen
Nahrungsmittel-Garage
Nahrungsmittel nachhaltig produzieren, gastronomisch verarbeiten und bewusster konsumieren. Mehr lesen
Bricolage-Garage
Durch Re-Cycling, Up-Cycling, Reparatur und Improvisation ressourcenschonend Altes neu interpretieren und Neues entstehen lassen. Mehr lesen
Inklusions-Garage
Ein Leben mit Einschränkungen erfahrbar machen, Berührungsängste abbauen und einen verständnisvolleren Umgang miteinander finden. Mehr lesen
Garage der Mobilität
Neue, umweltfreundliche und inklusivere Konzepte für die Mobilität der Zukunft entwickeln, spielerisch erfahren und testen. Mehr lesen
Garage der Unabhängigkeit
Neue Aktionsräume für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene schaffen und das Lebensumfeld in ihrer Stadt attraktiver machen. Mehr lesen
Baugarage
Neues Konzepte entwickeln und fördern und zum Denklabor für nachhaltiges, energiesparendes und ressourcenschonendes Bauen werden. Mehr lesen
Sportgarage
Körperliche Bewegungsangebote für alle Generationen und Personengruppen auf dem Garagen-Campus etablieren Mehr lesen
Der Garagen-Campus als Geschäftsmodell
Für den Garagen-Campus gibt es neben den gläsernen Garagen weitere
Nutzungsszenarien – den Palast der Dinge und Daten, das Streckennetz, die Werkstätten, die Markthalle und andere. Alle zusammengenommen bilden eine ökonomische Wertschöpfungskette, die als Geschäftsmodell des Garagen-Campus gelten kann und zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten für Sponsor:innen, Entrepreneur:innen und Partnerschaften bietet.
Palast der Dinge und Daten
Zentrale Lagerhaltung für Rohstoffe und Verbrauchsmaterialien aller Art sowie seltene und besondere Maschinen, die in den gläsernen Garagen zum Einsatz kommen. Mehr lesen
Streckennetz
Ausweitung des Schmalspurgleissystems, um mit historischen Schienenfahrzeugen auf der gesamten Fläche eine Campus-Intralogistik der besonderen Art zu ermöglichen. Mehr lesen
Werkstätten
Labore, Studios, Ateliers, Bühnen und andere Räume, die mit ihrer Ausstattung und ihren Funktionen die gläsernen Garagen bei der Verwirklichung ihrer Vorhaben unterstützen. Mehr lesen
Die neue Chemnitz-Markthalle
Eine kombinierte Präsentations- und Verkaufsfläche, die für Ideen und Waren aus der Produktion des Garagen-Campus genutzt wird. Mehr lesen
ANEIGNUNGS- UND BEGEGNUNGSSFLÄCHEN
Der Garagen-Campus soll zu einer vielfältigen, offenen und besonderen Begegnungsstätte werden. Ganz wesentlich ist deswegen, dass er die individuelle Aneignung von Freiflächen und Freiräumen im Außen- und Innenbereich des Areals ermöglicht. Hierfür muss der Campus hinreichend modulierbar gestaltet werden und neben den langfristig bestehenden Nutzungsszenarien auch kurzfristige, spontane Nutzungsweisen zulassen, die sich nach dem Bedarf der Menschen vor Ort richten und immer wieder neue Aspekte und Veränderungen entstehen lassen.
Aneignungsflächen
Aufenthaltsbereiche und Rückzugsorte im Außenbereich, Sitz- und Liegemöglichkeiten, Knutschecken, eine Piazza, Aktionsflächen für Kunst im öffentlichen Raum, Sport- und Spielplätze, die von allen frei genutzt werden können. Mehr lesen
Offene Räume und Event-Bereiche
Räumlichkeiten im Innenbereich, die Vereine, Institutionen und Akteur:innen der Stadt für Veranstaltungen, als offene Kreativräume, temporäre Ateliers oder Co-Working Spaces nutzen. Mehr lesen
Gastronomie
Breit gefächertes gastronomische Angebot: Restaurant, Café, Imbiss und (Kultur-)Späti. (Fast) immer ist eines der Angebote geöffnet. Der Campus wird so gleichermaßen zur Anlaufstelle für Nachtschwärmer wie Frühaufsteher. Mehr lesen
Temporärer Wohnraum – Creativity Condos
Günstiger, möblierter Wohnraum auf dem Campus oder in unmittelbarer Umgebung für Gäste, die über einen längeren Zeitraum an Projekten mitwirken. Mehr lesen
Museen
Unschätzbare Schätze im Garagen-Campus: Straßenbahnmuseum, Buseum und Uhrenmuseum Mehr lesen
Freizeitpark
Ort der Freizeitgestaltung und Ausflugsziel für Menschen von nah und fern Mehr lesen
Zusammenspiel orchestrieren
Für übergeordnete Leitungs-, Verwaltungs- und Vernetzungsaufgaben soll ein Garagen-Hauptquartier (Headquarter of the Garages) eingerichtet werden. Seine Aufgabenbereiche lassen sich in die vier Hauptbereiche unterteilen: Orchestrierung, Kommunikation, Kuration und Verwaltung.