100 Jahre Frei Otto | „Go back to nature“ mit Kengo Kuma Architects, Tokyo
Das Jahr hat gerade erst begonnen und wir dürfen schon auf einen ereignisreichen Januar zurückblicken. Anlässlich der Veranstaltungsreihe „100 Jahre Frei Otto“, initiiert von der Stadt Chemnitz und dem Garagen-Campus, besuchte uns der international renommierte Architekt Kengo Kuma mit seinem Team. An zwei Tagen zeigten wir unseren aus Japan angereisten Gästen die Stadt Chemnitz mit Bezug zur Architekturhistorie und machten eine Tour über den Garagen-Campus mit Blick in Richtung zukünftige architektonische und baukulturelle Entwicklungen.
Rund 450 Besucher:innen begrüßten wir dann zur Abendveranstaltung >100 Jahre Frei Otto | „Go back to nature“ mit Kengo Kuma Architects, Tokyo< in der TU Chemnitz. KENGO KUMA inspirierte mit seinem Vortrag „Go back to nature“, seinen Anekdoten und zahlreichen bildhaften Beispielen meisterhafter Architektur. Beiträge von MICHAEL STÖTZER, Bürgermeister für Stadtentwicklung & Bau der Stadt Chemnitz, BELINDA RUKSCHCIO, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Baukultur, TONIA SCHMITZ, wissenschaftliche Koordinatorin für Projekte im Rahmen der Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ & Sustainability Lead an der Bauhaus-Universität Weimar sowie dem Dresdner Architekten und Hochschullehrer Prof. TOBIAS MAISCH, bereicherten die Veranstaltung und gaben Impulse für zukünftige Entwicklungen in Sachen Baukultur in Chemnitz. Den Abend moderierte DIRK DOBIÉY, Mitgründer von Age of Artists und Mitglied des Garagen-Campus Kernteams.
Hier geht es zur Aufzeichnung der Abendveranstaltung
Bei einem Workshop am folgenden Tag im Wirkbau Chemnitz mit Kengo Kuma, seinem Team und weiteren Gästen verständigten wir uns auf die Zusammenarbeit im Hinblick auf ein gemeinsames Projektvorhaben anlässlich des 100. Geburtstages von Frei Otto im Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Ziel dabei ist die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Erbe von Frei Otto und den gegenwärtigen und zukünftigen Qualitäten von Kengo Kumas Arbeit. Ideen für das Projektvorhaben sind: #1 Eine architektonische Arbeit auf dem Garagen-Campus in Form einer Holzbrücke als Symbol für nachhaltiges Bauen, Verbindungen und die Partnerschaft zwischen der EU und Japan. #2 Der Aufbau eines Netzwerkes von Fachleuten zur Förderung und zum Austausch von Fähigkeiten, Techniken und Wissen. #3 Der Austausch über die Planung und Umsetzung einer Ausstellung mit Exponaten zu Arbeiten von Frei Otto und Kengo Kuma.